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Versicherer zur Erhöhung der Rückstellungen aufgefordert - Einhaltung von Zinsgarantien für Lebensversicherungen
Datum: Mittwoch, dem 12. Januar 2011
Thema: CMS Infos


Veränderungen auf den Finanzmärkten haben in der Regel Auswirkungen auf die Versicherungswirtschaft. Da die Zinsen auf Anleihen zurzeit besonders niedrig sind, hat die Finanzaufsicht BaFin die Lebensversicherer aufgefordert, ihre Rücklagen zu erhöhen. Das Börsenportal boersennews.de berichtet über die Zusammenhänge.

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) äußert Befürchtungen, dass die Erträge der Lebensversicherer aus Anleihen eventuell nicht mehr ausreichen könnten, um Zinsgarantien einzuhalten. Diese Bedenken basieren darauf, dass die Zinsen auf Anleihen zurzeit extrem niedrig sind. Vor allem Lebensversicherungen aus den Jahren 1995 bis 2000 könnten für viele Versicherungen problematisch werden, denn Verträge aus diesem Zeitraum beinhalten zum Teil einen Prämien-Sparanteil mit vier Prozent Zinsen. Allein die Allianz hat 2009 über ein Viertel ihrer gesamten Rückstellungen in Höhe von 129 Milliarden Euro für Verträge mit einem Zinssatz von vier Prozent aufwenden müssen. Insgesamt werden die Belastungen der Lebensversicherungen aus diesen Verträgen auf etwa eine Milliarde Euro geschätzt.

Die Lebensversicherer teilen die Bedenken der BaFin offenbar nicht in diesem Maße. Sie gehen nach wie vor davon aus, dass sie die Beträge aus Überschüssen bereitstellen können. Diese scheinbare Gelassenheit ist darauf zurückzuführen, dass nur ein Teil der insgesamt 91,5 Millionen Lebensversicherungsverträge betroffen ist. Außerdem sind diese Verträge über einen längeren Zeitraum gestreckt. Kritisch wird es für die Versicherer allerdings, wenn die Zinsen auf Anleihen langfristig niedrig bleiben. Dann müssten sie nämlich für alle bestehenden Lebensversicherungsverträge Nachreservierungen durchführen.

Weitere Informationen:
http://blog.boersennews.de/kurznachrichten-rund-um-wirtschaft-markte/lebensversicherer-sollen-rueckstellungen-erhoehen/2791.html

Kontakt:

Unister GmbH
Lisa Neumann
Barfußgässchen 11
04109 Leipzig

Tel: +49/341/49288-3843
Fax: +49/341/49288-59
lisa.neumann@unister.de

Die Unister-Gruppe betreibt und vermarktet erfolgreiche deutschsprachige Medienportale wie news.de und www.boersennews.de . Verbraucherinformationen werden mit dem Portal preisvergleich.de abgedeckt und der Reisebereich wird mit dem Online-Reisebüro ab-in-den-urlaub.de bedient. Aus dem Finanz- und Versicherungsbereich kommen unter anderem kredit.de, geld.de, versicherungen.de und private-krankenversicherung.de.
Veröffentlicht von >> Unister << auf
Freie-PresseMitteilungen.de


Veränderungen auf den Finanzmärkten haben in der Regel Auswirkungen auf die Versicherungswirtschaft. Da die Zinsen auf Anleihen zurzeit besonders niedrig sind, hat die Finanzaufsicht BaFin die Lebensversicherer aufgefordert, ihre Rücklagen zu erhöhen. Das Börsenportal boersennews.de berichtet über die Zusammenhänge.

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) äußert Befürchtungen, dass die Erträge der Lebensversicherer aus Anleihen eventuell nicht mehr ausreichen könnten, um Zinsgarantien einzuhalten. Diese Bedenken basieren darauf, dass die Zinsen auf Anleihen zurzeit extrem niedrig sind. Vor allem Lebensversicherungen aus den Jahren 1995 bis 2000 könnten für viele Versicherungen problematisch werden, denn Verträge aus diesem Zeitraum beinhalten zum Teil einen Prämien-Sparanteil mit vier Prozent Zinsen. Allein die Allianz hat 2009 über ein Viertel ihrer gesamten Rückstellungen in Höhe von 129 Milliarden Euro für Verträge mit einem Zinssatz von vier Prozent aufwenden müssen. Insgesamt werden die Belastungen der Lebensversicherungen aus diesen Verträgen auf etwa eine Milliarde Euro geschätzt.

Die Lebensversicherer teilen die Bedenken der BaFin offenbar nicht in diesem Maße. Sie gehen nach wie vor davon aus, dass sie die Beträge aus Überschüssen bereitstellen können. Diese scheinbare Gelassenheit ist darauf zurückzuführen, dass nur ein Teil der insgesamt 91,5 Millionen Lebensversicherungsverträge betroffen ist. Außerdem sind diese Verträge über einen längeren Zeitraum gestreckt. Kritisch wird es für die Versicherer allerdings, wenn die Zinsen auf Anleihen langfristig niedrig bleiben. Dann müssten sie nämlich für alle bestehenden Lebensversicherungsverträge Nachreservierungen durchführen.

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