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Parteitag der Linken in Leipzig: Buhrufe statt sachlicher Diskussion - zwei unversönliche Lager stehen sich im Richtungsstreit gegenüber!
Datum: Freitag, dem 15. Juni 2018
Thema: CMS News
Bei der Rede von Sahra Wagenknecht auf dem Parteitag am in Leipzig hat es neben Beifall auch Buhrufe gegeben.
Ultralinke in der Linkspartei scheuen die Diskussion zu praktischen Fragen der Asylpolitik in Deutschland und versuchen mit Buhrufen Meinungsgegner mundtot zu machen.
Kritische aber dringend notwendige Hinterfragungen wie folgt scheinen einem Teil der Partei unerträglich zu sein:
"Wenn wir im Ruhrgebiet oder in den abgehängten Regionen des Ostens – das waren ja mal unsere Hochburgen – wenn wir dort an Rückhalt verlieren und wenn ausgerechnet die, deren Leben von der Agenda 2010 am schlimmsten verwüstet wurde, uns immer seltener ihre Stimme geben, wenn inzwischen mehr Gewerkschafter AfD als uns, wenn mehr Arbeiter und Arbeitslose AfD wählen als uns, dann finde ich, können wir uns nicht zurücklehnen und zur Tagesordnung übergehen." (Zitat, siehe (1)
Eine Partei, die Lager vereint, die nicht mehr miteinander diskutieren wollen bzw. können, bewegt sich auf ihre Spaltung zu.
Es fällt schwer zu glauben, dass sich die Linkspartei noch einmal zusammenrauft – so bleibt abzuwarten, was folgt.
Leider.
(1) Rede von Sahra Wagenknecht auf dem Linken-Parteitag in Leipzig: Rede von Sahra Wagenknecht
Autor-Info: Infos zu Harald Hildebrandt
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Veröffentlicht von » Dr. sc. Harald Hildebrandt « am Donnerstag, dem 14. Juni 2018.
Bei der Rede von Sahra Wagenknecht auf dem Parteitag am in Leipzig hat es neben Beifall auch Buhrufe gegeben.
Ultralinke in der Linkspartei scheuen die Diskussion zu praktischen Fragen der Asylpolitik in Deutschland und versuchen mit Buhrufen Meinungsgegner mundtot zu machen.
Kritische aber dringend notwendige Hinterfragungen wie folgt scheinen einem Teil der Partei unerträglich zu sein:
"Wenn wir im Ruhrgebiet oder in den abgehängten Regionen des Ostens – das waren ja mal unsere Hochburgen – wenn wir dort an Rückhalt verlieren und wenn ausgerechnet die, deren Leben von der Agenda 2010 am schlimmsten verwüstet wurde, uns immer seltener ihre Stimme geben, wenn inzwischen mehr Gewerkschafter AfD als uns, wenn mehr Arbeiter und Arbeitslose AfD wählen als uns, dann finde ich, können wir uns nicht zurücklehnen und zur Tagesordnung übergehen." (Zitat, siehe (1)
Eine Partei, die Lager vereint, die nicht mehr miteinander diskutieren wollen bzw. können, bewegt sich auf ihre Spaltung zu.
Es fällt schwer zu glauben, dass sich die Linkspartei noch einmal zusammenrauft – so bleibt abzuwarten, was folgt.
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